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You name it and we show you where to get it!

English version

Since orange ist a favourite color of mine I recently decided to get an orange sweater and scarf. But it turned out to be difficult. Orange scarfs seemed to be untraceable. Sweaters were either multicolored or had a big message printed on. Therefore I gave up the search.

A couple of days ago I felt a strong call to go to a certain secondhand shop. There I found my most perfect orange sweater. It looked like new and I got it for a very reasonable price. Nearby I found a shop with scarfs, even in orange, but too expensive. A couple of days later I was walking downtown and suddenly felt a strong urge to turn right, stop, get out my cellphone and check something. When I looked up again there was an orange scarf right in front of me. It was put on a stand in front of a shop selling scarfs. And guess what, it was the same type that I recently saw in the other shop but for half of the price. I expressed my gratitude towards my heavenly companions and bought it.

Heavenly yours

Martin

Deutsche Version

Du sagst uns was du brauchst und wir führen dich hin!

Nachdem orange eine meiner Lieblingsfarben ist, beschloss ich kürzlich, mir einen orangen Sweater und Schal zu besorgen. Doch es stellte sich als schwierig heraus. Schals in dieser Farbe schienen unauffindbar. Sweater hatten entweder eine weitere Farbe oder waren mit Botschaften bedruckt. Also ließ ich die Suche wieder bleiben.

Vor einigen Tagen verspürte ich den Ruf, in einen bestimmten Secondhandshop zu gehen. Dort fand ich meinen perfekten Sweater. Er war so gut wie neu und kostete nicht viel. In der Nähe fand ich auch ein Geschäft mit Schals, sogar mit orangen, doch waren sie zu teuer. Einige Tage später war ich in der Stadt unterwegs und verspürte plötzlich den Drang in eine Seitengasse abzubiegen, dann stehenzubleiben und auf meinem Handy etwas nachzusehen. Als ich wieder aufblickte, sah ich direkt vor mir einen orangen Schal. Ich stand vor einem Geschäft mit Schals. Und ratet mal, es war der gleiche Schal den ich schon im anderen Geschäft gesehen hatte, allerdings um die Hälfte billiger. Ich bedankte mich bei meinen himmlischen Helfern und erwarb ihn.

Himmlische Grüße

Martin

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Ready for the Unknown

English version

I once in a dream I met a group of men. Although I had never seen them before they obviously new me very well. After some moments of confusion I realised that I was in the wrong body. One of these men put a gun in my hand and told me that now we will take revenge and at last kill him for what he had done to us and especially to me.

Whatever force put me in this body wanted me to prevent this plan from happening. And not only this but to convince them that this circle of violence had to stop once and for all. I don’t remember the words but I pleaded with them as if my own life stood at stake. Finally they did not only give up the plan but understood that violence is the problem and no solution. A transformation took place.

Thinking about the dream still gives me the goose bumps. How could it have been this intense? Because I was in reality I was there in this other body and the event in fact took place – if on the physical plane or in a spiritual dimension is of no importance. The actual guy who got the gun didn’t want to take part any longer. But he new that he wasn’t able to convince them. I guess that he either asked for help or was granted it by grace. So I was to replace him.

Already a long time ago I handed myself over to the heavens for the use of changing the world for the better. I have no plan on what and how to change it. I don’t have to know.

Heavenly Yours

Martin

Deutsche Version

Bereit für das Unbekannte

Ich hatte einmal einen Traum in welchem ich eine Gruppe von Männern traf. Obwohl ich sie noch nie zuvor gesehen hatte, kannten sie mich offenbar sehr gut. Nach einer kurzen Phase der Verwirrung wurde mir klar, dass ich mich im falschen Körper befand. Einer der Männer drückte mir eine Pistole in die Hand und sagte mir, dass wir uns nun rächen und ihn umbringen würden, für das was er uns und speziell mir angetan hatte.

Welche Kraft auch immer mich in diesen Körper transferiert hatte, wollte die Ausführung dieses Plans verhindern. Und nicht nur das, sondern auch die Gruppe davon überzeugen, dass diese Spirale der Gewalt ein und für alle mal aufhören musste. Ich kann mich nicht mehr an die Worte erinnern, aber ich hatte an die Männer appelliert als stünde mein eigenes Leben auf dem Spiel. Schließlich gaben sie nicht nur den Plan auf. Sie erkannten, dass Gewalt das Problem und nicht die Lösung ist. Eine Transformation fand statt.

Wenn ich nun an diesen Traum denke, kommt mir noch immer die Gänsehaut. Wie konnte er bloß dermaßen intensiv gewesen sein? Weil ich tatsächlich dort in diesem anderen Körper war und das Ereignis auch in Wirklichkeit stattgefunden hatte – ob auf der physischen Ebene oder in einer anderen Dimension ist nicht von Belang. Der Mann welcher die Pistole bekommen hatte, wollte nicht mehr mitmachen. Aber er wusste, dass er die Gruppe davon nie hätte überzeugen können. Wahrscheinlich hat er um Hilfe gebeten oder sie war ihm als Akt der Gnade einfach zuteil geworden. Somit wurde ich an seinen Platz gesetzt.

Schon vor langer Zeit habe ich mich dem Himmel überantwortet, um diese Welt zum Guten zu verändern. Ich habe keine Ahnung, was oder auf welche Weise. Ich brauche es auch nicht zu wissen.

Himmlische Grüße

Martin

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Heavenly Visit

English version

Recently after some time my father came again to visit me. He doesn’t come often and I sometimes wonder why. Maybe he is very busy where he is right now in doing whatever he may be doing over there. But whenever he comes to me, he appears in a dream. And as always in this kind of dreams I don’t realize that he left his body already 20 years ago. I just wonder where he was all the time and why I didn’t go to see him myself. In my dream I can’t answer this questions. I am just happy to see him again. Of course in the process of waking up I am slowly realising the answer. And with it comes some grief. But the joy of having met him always outshines the grief.

The reason why in my dream I don’t remember his death is that he wants me to remain aware of his vitality.

It is not me dreaming that my father visits me. It is him stepping into a dream of mine to see me.

Heavenly yours

Martin

Deutsche Version

Himmlischer Besuch

Kürzlich hat mich mein Vater nach Längerem wieder besucht. Er kommt nicht oft, und manchmal frage ich mich, warum. Vielleicht ist er dort wo er normaler Weise ist, sehr damit beschäftigt das zu tun, was auch immer er dort tun mag. Aber wann auch immer er kommt, dann kommt er in einem Traum. Und wie immer in dieser Art von Träumen, erkenne ich nicht, dass er seinen Körper bereits vor 20 Jahren verlassen hat. Ich frage mich dann bloß, wo er all die Zeit gewesen ist und warum ich ihn nie besucht habe. In meinem Traum kann ich diese Fragen nicht beantworten. Ich freue mich bloß darüber, ihn endlich wieder zu sehen. Natürlich dämmert mir die Antwort im Zuge des Aufwachens. Und mit ihr kommt eine gewisse Trauer. Aber die Freude darüber, ihn getroffen zu haben, ist immer größer als die Trauer.

Der Grund warum ich mich im Traum nicht an seinen Tod erinnere, liegt darin, dass er möchte, dass ich mir seiner Lebendigkeit bewußt bleibe.

Ich träume also nicht, dass er mich besucht. Er kommt in meinen Traum, um mich zu treffen.

Himmlische Grüße

Martin

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Apricot

English version

Recently as every morning I prepared a fruit salad as a snack for work. But this time the apple was spoiled and so a main ingredient missed. I thought about buying one on my way but then forgot about it. At work I spent some time in a department where I haven’t been quite a while. A colleague came over and put a very big apricot on my desk, saying „This is for you!“ and walked on before I could reply anything.

Actually I prefer peaches. Apricots have a floury and dry texture and sometimes they are bitter. But this one looked very sweet. And juicy and big and soft – almost like a peach.

Well, it really came in handy for my fruit salad.

Heavenly yours

Martin

Deutsche Version

Die Aprikose

Kürzlich habe ich mir, wie jeden Morgen, einen Fruchtsalat für meine Jause in der Arbeit zubereitet. Doch da der Apfel bereits schlecht war, kam mir ein wesentlicher Bestandteil abhanden. Ich dachte daran, einen auf dem Weg zu kaufen, vergaß aber darauf. In der Arbeit half ich in einer Abteilung aus, wo ich schon länger nicht mehr tätig war. Da kam eine Kollegin und legte im Vorbeigehen eine riesige Aprikose auf meinen Schreibtisch und meinte, „Die ist für dich!“ und ging wieder, bevor ich ein Wort sagen konnte.

Eigentlich sind mir Pfirsiche lieber. Aprikosen sind ziemlich mehlig, trocken und manchmal auch bitter. Aber diese sah sehr süß aus. Und saftig und riesig und weich – fast schon wie ein Pfirsich.

Kurzum, sie kam wie gerufen für meinen Fruchtsalat.

Himmlische Grüße

Martin

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Demand and Supply

English version

The kids in my son’s school have spent the last few weeks painting pictures for a vernissage which was taking place today. One third of the profit of every sold picture was for charity, one third for the school and one third for the young artists. Yesterday evening my son asked me, if I was planing to buy a picture. Me buying a picture? On several occasions I actually never ever bought a painting. They were either far too expensive or I didn’t find one that I felt a personal connection to. However, after thinking about it I told him that if „my“ painting was there I would by it. But I wouldn’t just buy any painting for the sake of charity only.

To make a long story short, after seeing most of the pictures I suddenly saw it, „my“ painting. It was love at first sight. I felt a connection to it that can hardly be put in words. Of course I bought it. Afterwards I met the young artist. She is 14 years old and this was the first painting she ever sold. She was moved to hear how happy I was and that I want to put it up in a prominent place so that every guest who comes would see it. And then she told me, that she had painted it just yesterday evening.

It took me a while but by later telling this story to my daughter it hit me. The artist started painting „my“ painting only after I decided yesterday evening that I would buy it.

Heavenly Yours

Martin

Deutsche Version

Nachfrage und Angebot

In der Schule meines Sohnes waren die Kinder seit Wochen mit dem Malen von Bildern für eine Vernissage beschäftigt, die heute stattfand. Ein Drittel der Einnahmen aus dem Verkauf der Bilder ist für die Schule, eines für einen guten Zweck und eines ist für die jungen Künstler persönlich. Gestern Abend fragte mich mein Sohn, ob ich vorhätte ein Bild zu kaufen. Ich ein Bild kaufen? Bei mehreren Gelegenheiten habe ich noch nie eines gekauft. Üblicher Weise sind sie mir viel zu teuer oder aber es war noch nie eines darunter zu welchem ich einen persönlichen Bezug hatte. Nachdem ich darüber nachgedacht hatte, sagte ich ihm, ich würde nur dann ein Bild kaufen, wenn es „meines“ wäre. Aber ich würde keines kaufen wollen, wenn es bloß um den guten Zweck ginge.

Der langen Erzählung kurzer Sinn, nachdem ich heute fast alle Kunstwerke gesehen hatte, sah ich es – „meines“. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich habe zu dem Bild eine Verbindung gespürt, die sich kaum in Worte fassen lässt. Natürlich habe ich es gekauft. Danach habe ich die junge Künstlerin kennengelernt. Sie ist 14 Jahre alt und es war das erste Bild, dass sie jemals verkauft hat. Sie war sehr gerührt, als ich ihr sagte, dass dieses Bild einen besonderen Platz erhalten wird, sodass es jeder meiner Gäste deutlich sehen wird. Und dann sagte sie mir, dass sie es erst gestern Abend gemalt hatte.

Es dauerte eine Weile, aber als ich später dieses Erlebnis meiner Tochter erzählte, wurde mir etwas klar. Die Künstlerin hatte erst begonnen „mein“ Bild zu malen, als ich beschlossen hatte es zu kaufen.

Himmlische Grüße

Martin

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Ramana Maharshi awaited me

English version

A couple of weeks ago I was guided to the website of Regina Dawn Akers, who says that she got inspired by the Spirit of Ramana Maharshi, the famous indian teacher who lived from 1879 to 1950. This resulted in a teaching that she shares, called „The Inner Ramana“. Due to Reginas insights I got really curious about Ramana Maharshi and today I decided to get a book about him.

Later on this afternoon I passed by a public bookshelf where anybody can leave a book or take one for free. Since I was in no hurry I had a closer look. And guess what was there awaiting me? „The Power of the Presence“, a book which covers Ramana Maharshi’s teachings extensively. Later on in a park I started reading. It was as if plus and minus were coming together. Like entering a platform the very moment when a train is about to depart and you get on it instinctively without yet knowing where it is actually going.

In a sense it wasn’t me picking up the book but the book picking up me to take me to a new destination.

Heavenly Yours

Martin

Deutsche Version

Ramana Maharshi hat mich erwartet

Vor einigen Wochen wurde ich zur Website von Regina Dawn Akers geführt. Sie sagt, dass sie durch den Geist des Ramana Marharshi inspiriert wurde, den berühmten indischen Meister, welcher von 1879 bis 1950 lebte. Dies führte zu einer Lehre die sie verbreitet, mit der Bezeichnung „The Inner Ramana“. Jedenfalls bin ich durch ihre Einsichten sehr neugierig auf ihn geworden und heute hatte ich beschlossen, mir ein Buch über ihn zu besorgen.

Am Nachmittag bin ich dann an einem öffentlichen Bücherregal vorbeigekommen, wo man ein Buch ablegen oder gratis mitnehmen kann. Da ich es nicht eilig hatte, beschloss ich, mir die Bücher näher anzusehen. Und ratet mal, welches unter den vielen Büchern dort auf mich gewartet hat? „Begegnungen mit Sri Ramana Maharshi“, ein Buch welches sich intensiv mit seinen Lehren auseinander setzt.

Himmlische Grüße

Martin

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Heavenly Neighborhood

English Version

My friend recently was doing some garden work and thereby using an old wheelbarrow that she filled with potting soil. After filling it up and starting to push it a very annoying and squeaking noise was made by the wheel. It surely needed some lubrication. But on the one hand she didn’t have lubricant and on the other hand, as she admitted to me, it is the kind of maintenance she would have preferred to be done by a man – who wasn’t part of her life right now. So she thought to herself: „It would be nice if my neighbor would come over to help me out. But I don’t want to bother him with it.“ She pushed the wheelbarrow across her garden, emptied it and pushed it back to her house.

Their waited already her neighbor, holding in his hand a can of lubricant, saying: „You know, I actually don’t want to embarrass you by offering you my help – I am convinced that you would do it by yourself soon. But my ears can’t wait any longer and so I ask you for the favor of allowing me to lubricate the wheel of your wheelbarrow!“

Heavenly yours

Martin

Deutsche Version

Himmlische Nachbarschaft

Eine Freundin von mir war kürzlich mit Gartenarbeit beschäftigt und befüllte dazu eine alte Scheibtruhe mit Erde. Als sie danach begann die Scheibtruhe zu schieben, machte diese ein extrem lautes, nerviges Quietschgeräusch. Es war eindeutig, dass das Rad dringend Schmierung brauchte. Doch einerseits hatte sie kein Öl zu Hause und andererseits, wie sie mir gegenüber zugab, wäre es ihr lieber gewesen diese Art von Tätigkeit von einem Mann machen zu lassen – welcher aber gerade nicht Teil ihres Lebens war. Somit dachte sie sich: „Eigentlich wäre es nett, wenn mein Nachbar das übernehmen würde. Doch ich möchte ihn damit nicht belästigen.“ Sie schob die Scheibtruhe an’s andere Ende des Gartens, leerte sie aus und fuhr mit ihr wieder zurück zum Haus.

Dort wartete bereits ihr Nachbar mit einer Kanne Öl in seiner Hand und sagte: „Wissen Sie, ich möchte Sie ja nicht in Verlegenheit bringen indem ich Ihnen meine Hilfe anbiete – ich bin mir sicher, Sie wären bald von selbst aktiv geworden. Aber meine Ohren können nicht länger warten und daher frage ich Sie, ob Sie mir wohl erlauben würden, das Rad Ihrer Scheibtruhe zu schmieren?“

Himmlische Grüße

Martin

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Ask and you shall be given

English version

Here in Vienna we have 40 branches of the public library. About once a week I drop by in one or the other to look for certain new books or DVDs. But some of them are much sought after by many people and so it is hard to get them. Yesterday I planed to check the online catalog for a certain new DVD but then I forgot about it. Today I dropped by at my local library branch to return a book and generally asked the librarian if they had any new DVDs available. And guess what she held in her hands at this moment? Yes, the very one that I was looking for.

Heavenly yours

Martin

Deutsche Version

Fragt, und Euch wird gegeben

Hier in Wien gibt es an die 40 Filialen der öffentlichen Bücherei. Ungefähr einmal pro Woche komme ich in die eine oder andere Filiale, um nach neuen Büchern und DVDs zu schauen. Aber Neuerscheinungen sind begehrt und daher schwer zu bekommen. Gestern beschloß ich, mich im Online-Katalog nach einer bestimmten neuen DVD zu erkundigen, vergaß dann aber darauf. Heute kam ich in meine örtliche Filiale, um ein Buch zurückzugeben und fragte nebenbei die Bibliothekarin, ob es neue DVDs gebe. Und nun ratet mal, was sie gerade ihn ihrer Hand hielt? Richtig, genau die, nach der ich suchen wollte.

Himmlische Grüße

Martin

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Be aware!

English version

Recently I read again „The Power of Now“ by Eckhart Tolle. I first read it about 12 years ago and I liked it, but it didn’t have too much of an impact on me. Anyway, this time it really hit me and so I remind myself as often as possible to stop thinking, be in the now and enjoy being present in the present moment – as he recomends. As many of you know, that’s not easy at all. Sometimes hours pass where I am lost in thoughts, dreaming about a future to come or a past that is forever gone and miss the present moment – the only one that ever is. So I asked my heavenly companions to remind me through out the day to be present here in the now.

The other day I took the Subway. Here in Vienna they inform you from time to time by loudspeaker to behave in a certain way and keep certain rules. They always introduce this announcement with „Be aware …!“ I heard it hundreds of times and never payed much attention to it. But this time I had an insight. All of a sudden this introduction „Be aware!“ sounded like a request, a call for beeing present. A very personal call to be aware.

By the way, there is a game that I play from time to time with my kids. It consists of two trick questions. The first one is, „What time is it?“. Usually one has a look on his watch and then tells the time. But the correct answer is, „Now!“. The second question is best to be asked when being on a trip in a car or train. One pretends to be a little bit lost and then asks innocently, „Where are we?“. As you can already guess, the correct anwer is, „Here!“.

Heavenly Yours

Martin

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Seien Sie achtsam!

Kürzlich habe ich wieder „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle gelesen (Verlag Kamphausen, ISBN 978-3899013016). Als ich es vor 12 Jahren zum ersten mal gelesen hatte, hatte es mir zwar gefallen, aber mich nicht allzusehr beeinflußt. Doch diesmal hat es mich wirklich erwischt. Daher erinnere ich mich so oft wie möglich daran, „nicht zu denken“ und stattdessen in der Gegenwart zu sein und es zu genießen, jetzt im gegenwärtigen Moment präsent zu sein. Wie viele von Euch wissen, ist das gar nicht so einfach. Manchmal vergehen Stunden in denen ich in Gedanken versunken bin, von der Zukunft träume oder über etwas Vergangenes nachsinne, das aber ohnehin nie wieder kommen wird. Damit verpasse ich den gegenwärtigen Moment – den einzigen, der immer ist, mein Leben im Hier und Jetzt. Also habe ich meine himmlischen Gefährten gebeten, mich zwischendurch daran zu erinnern, ins Jetzt zurückzukehren.

Letztens war ich hier in Wien mit der U-Bahn unterwegs. Von Zeit zu Zeit werden die Fahrgäste mittels einer Lautsprecherdurchsage daran erinnert, gewisse Regeln einzuhalten. Dies beginnt immer mit der Einleitung, „Seien Sie achtsam…!“ Ich habe das schon hunderte mal gehört, doch dieses mal war es mit einer Einsicht verbunden. Diese Einleitung, „Seien Sie achtsam!“, klang aufeinmal wie eine an mich gerichtete Aufforderung, präsent zu sein.

Übrigens, da gibt es ein Spiel welches ich mit meinen Kindern öfters spiele. Es handelt sich um zwei Fangfragen, mit denen wir uns gegenseitig ins Bockshorn jagen und mit denen sie auch mich manchmal erwischen. Die erste Frage lautet: „Wie spät ist es?“ Daraufhin antwortet man gemeinhin mit der aktuellen Uhrzeit. Doch die korrekte Antwort lautet: „Jetzt!“ Die zweite Frage stellt man am Besten wenn man gerade in einem Fahrzeug unterwegs ist. Mit unschuldiger Miene, und leichte Orientierungslosigkeit vorschützend, fragt man: „Wo sind wir denn gerade?“ Und wie Ihr jetzt schon ahnt, lautet die korrekte Antwort: „Hier!“

Mit himmlischen Grüßen

Martin

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Heaven can wait

English Version

As in all relationships, also the one with my wife has ups and downs. Once when we had an up, I was lying in bed next to her, feeling happy as can be. It was late at night. I looked up on the ceiling, having no particular thought in my mind and enjoyed being happy. Then I realized, that the ceiling wasn’t there anymore. Instead I saw the sky above. There where no clouds and in awe I looked at the stars. Then the room disappeared as well. The two of us were lying right in the center of the universe.

Amazed I looked around. I felt in oneness with the cosmos who had been created just around the two of us. I said to my wife: „Look! The room is gone and we are at the center of the universe!“ It took her a while until she answered: „Come on, I’m tired!“ Then she turned around on the other side and continued to sleep.

Heavenly Yours

Martin

Deutsche Version

Der Himmel kann warten

Wie alle Beziehungen, durchläuft auch die mit meiner Frau Höhen und Tiefen. Als wir einmal solch ein Hoch hatten, lag ich neben ihr im Bett und fühlte mich glücklich wie man glücklich nur sein kann. Es war später Abend und ich schaute an die Decke, ohne an etwas Spezielles zu denken und gab mich unserem Glück hin. Da bemerkte ich, dass die Decke nicht mehr da war. Stattdessen sah ich den wolkenfreien Himmel über uns. In Ehrfurcht betrachtete ich die Sterne. Dann verschwand auch das Zimmer.

Da lagen wir nun beide im Zentrum des Universums. Ich sah mich um, war erstaunt und befand mich in Einheit mit dem Kosmos, der um uns beide herum geschaffen worden war. Ich sagte zu meiner Frau: „Schau mal! Das Zimmer ist nicht mehr da und wir befinden uns im Zentrum des Universums!“ Sie brauchte eine Weile, doch dann antwortete sie: „Ach bitte, ich bin müde!“ Danach drehte sie sich auf die andere Seite.

Mit himmlischen Grüßen

Martin